Im November 2011 wurde dem Ruhrverband als erstem Stauanlagenbetreiber Deutschlands bestätigt, dass er die Überprüfung seines Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) erfolgreich absolviert hat. Die TSM-Prüfung im Geschäftsbereich Talsperren und Stauseen stellte für die durchführende Institution, die 'Deutsche Vereinigung für Wasser und Abwasser (DWA) ein Pilotprojekt dar.
Auch die TSM-Wiederholungsprüfung im Dezember 2016 legte der Ruhrverband als erster Stauanlagenbetreiber in Deutschland ab. Wie schon 2011 war das erfreuliche Ergebnis, dass die Bestätigung durch die DWA ohne jegliche Einschränkungen erteilt wurde.
In dem freiwilligen Zertifizierungsprozess geht es darum, die Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Struktur und Organisation der technischen Prozesse überprüfen zu lassen. Die externen Fachleute stellten in ihrer Bewertung besonders heraus, dass die Vorgaben des einschlägigen Merkblatts der DWA über "Anforderungen an die Qualifikation und Organisation von Stauanlagenbetreibern" im Geschäftsbereich Talsperren und Stauseen des Ruhrverbands nicht nur formal erfüllt, sondern auch inhaltlich überzeugend gelebt werden.
Das qualifizierte technische Sicherheitsmanagement stellt eine ständige Aufgabe dar, deren Erfüllung eine gleichbleibend hohe Qualität und Versorgungssicherheit gewährleistet. Die nächste Re-Zertifizierung steht 2021 an.